Auch beim Campen oder Zelten mögen manche nicht auf gute Musik verzichten. Ein Campingradio ist hierfür bestens geeignet. Es lässt sich gut transportieren, ist flexibel und sorgt auch dann für Unterhaltung, wenn mal keine Steckdose in der Nähe ist.
Wie sieht ein gutes Campingradio aus?
Wer Camping mag, der mag auch die Natur. Und hier liegt schon die erste Herausforderung, die ein Campingradio bewältigen muss. Es ist den Witterungseinflüssen mehr oder wenig ausgesetzt. Ob auf dem Campingplatz oder in der wilden Natur, Regen, Hagel oder Schnee kommt immer mal vor – natürlich, je nach Jahreszeit. Deshalb ist es wichtig, dass das Radio gegen Feuchtigkeit geschützt ist.
Camper merken es spätestens beim Packen – man hat nur relativ wenig Platz zur Verfügung. Selbst in einem Wohnwagen oder Wohnmobil. Entsprechend kompakt sollte auch das Radio sein. Vor allem Backpacker, also jene, die überwiegend in Zelten schlafen, brauchen ein kleines und leichtes Gerät. Zudem sollte es handlich und gut transportierbar sein.
Mit der Energieversorgung ist das immer so eine Sache. Selbst in der fahrbaren Unterkunft ist diese nicht immer gegeben. Außer, man übernachtet natürlich ausschließlich auf Campingplätzen. Ganz ohne Strom gehts´s auch bei Campingradios nicht. Jedoch ist es möglich, sie mit Hilfe von Akkus oder Batterien zu betreiben. Geräte mit Akkubetrieb werden üblicherweise mit den Hersteller eigenen Akkus betrieben. Andere kommen mit herkömmlichen Batterien aus.
Anders ist es jedoch bei Kurbelradios. Hier kann mit Hilfe einer verbauten Kurbel Energie erzeugt werden. Man ist also komplett unabhängig von externen Energiequellen. Einige dieser Geräte sind auch mit kleinen Solarmodulen ausgestattet. D.h., einerseits kann das Radio per Kurbeln, andererseits auch per Sonnenenergie aufgeladen werden.
Im Gegensatz zu Baustellenradios oder Werkstattradios, müssen Campingradios nicht den besten Schutz gegen mechanische Einwirkungen gewährleisten. Genauso weniger wichtig ist der Schutz gegen feinen Staub.
Unsere Empfehlungen für Campingradios
Kompakt und leicht
Drei Empfehlungen, die besonders beim Gewicht und der Größe punkten. Das PerfectPro SOLOWORKER ist mit nur 250g das leicheste und kann sogar Digitalradio DAB+ empfangen. Der Akku ist im Gerät verbaut.
Mit 820g (inkl. wiederaufladbarer Batterien) erhält man beim PerfectPro MYTUBE auch etwas mehr Leistung – 5 Watt.
Eines der erfoglreichsten Bauradios, das Makita STEXMR051, eignet sich auch besonders gut zum Campen. Für den Betrieb wird jedoch noch zusätzlich ein passender Makita 10,8V Li-ion Akku benötigt.
Campingradios mit mehr Leistung
Auch auf Campingplätzen werden Geburtstage und andere Feste gefeiert. Und da darf gute Musik nicht fehlen. Das aktuell meistverkaufte Modell Makita DMR110 ist hierfür bestens geeignet. Übrigens auch für Festivals. Vor allem dort kommt es auch auf die Leistung an und es muss weniger auf Gewichtseinsparung geachtet werden.
Kurbelradios
Abseits der Zivilisation wandern, das ist für viele Entspannung pur. Doch auch hier, wo es üblicherweise keine Steckdosen und keinen Strom gibt, muss nicht auf Radiohören verzichtet werden. Ein Kurbelradio kommt ohne externe Stromversorgung aus. Wie bei einem Dynamo, wird die notwendige Energie einfach über eine angebrachte Kurbel erzeugt.
Aber auch Kurbelradios kommen nicht ohne Akkus aus. Diese dienen dazu, die erzeugte elektrische Energie zu speichern. Man muss also nicht ununterbrochen kurbeln, wenn man Radio oder Musik hören möchte.
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Um autark in der Natur unterwegs zu sein, ist die Nutzung der Sonnenenergie eine sinnvolle und vor allem nachhaltige Ressourcennutzung. Diese Überlegung kann und sollte beim Campen auch auf andere Bereiche ausgeweitet werden. Z.B. bei der Körperpflege – eine Campingdusche sorgt für warmes Wasser. Und wer es von zuhause gewohnt ist, im Bad Musik zu hören, muss mit einem Kurbelradio auch in der Natur nicht darauf verzichten. Noch mehr Gründe, campen zu gehen, nicht wahr?
Was mache ich, wenn ich schlechten Empfang habe?
Mit schlechtem Empfang muss man leider des öfteren kämpfen, wenn man sich in wilder Natur befindet. Der UKW-Empfang ist nicht überall gleich stark. Ist dies der Fall, also befindet man sich womöglich in einem Funkloch, so kann man recht wenig unternehmen, um den Radioempfang zu verbessern.
Ebenso wenig kann man tun, wenn man ein DAB Campingradio besitzt. Also eins mit Empfang von Digitalradio. Noch sind nicht alle Gebiete in Deutschland erschlossen. Wo nichts ankommt, kann nichts empfangen werden.
Zum Glück bieten die meisten Geräte die Funktion an, externe Abspielgeräte anzuschließen oder zu streamen. So ist man nicht vom Radioempfang abhängig. Einfach Smartphone oder MP3-Player anschließen oder per Bluetooth verbinden, abspielen und zuhören.